Bauen am Hang
- carstengudowius
- 1. Sept. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Okt. 2021
Ein Hanghaus bedarf einer besonderen Planung ... sowohl im Außen- als auch im Innenbereich des Hauses.

Häuser am Hang haben meist ein en riesen Vorteil: unverbauter Blick mit reichlich Licht und Ausblick. Leider haben viele Fertighausbauer für solche Lagen keine maßgeschneiderte Lösung, sondern setzen auf die Standard Aufteilung: Keller im Untergeschoss, Wohn-Essbereich im EG und Schlafzimmer, Bad im OG. Damit einhergehend hat man keinen direkten Zugang vom Wohnzimmer in den Garten, sondern meist nur einen Balkon. Das Haus fügt sich so nicht wirklich in die Natur ein. Das sollte bei uns nicht der Fall sein. Wir wollten ein Wohnzimmer mit Terrasse und Zugang zum Garten und viel Lebensqualität im Freien. Den ersten Entwurf des Hauses, den ihr oben seht, haben uns übrigens zwei sehr begabte Frankfurter Architekten erstellt (Unlimited Architekten) und wir haben zunächst erwogen massiv zu bauen. Das Griffnerhaus Haustyp Box war dann allerdings bereits so nah an unseren Vorstellungen, konnte an die Hanglage angepasst werden und überzeugte durch die ökologische Bauweise, dass wir uns dafür entschieden haben.
Beim Bauen geht es doch darum: Was macht Euch auf lange Zeit glücklich ...
Bei unserem Griffnerhaus befindet sich die Küche und das Esszimmer im Erdgeschoss und das Wohnzimmer mit Zugang zum Garten befindet sich eine Etage tiefer. Küche und Essbereich sind durch eine Galerie mit dem Wohnzimmer verbunden. Viel "Open Space"! Die tiefergelegene Etage heißt in manchen Plänen übrigens nicht Keller sondern Gartengeschoss! Klingt ja auch schon um Einiges hübscher. Alle klassischen Keller- und Geräteräume wurden in den hinteren Teil des Hauses gelegt, der in der Erde liegt. Dieser Teil des Hauses ist übrigens aus Beton und wurde mit dem Holzhaus umbaut.


Die Baupläne von unserem Griffnerhaus findet ihr übrigens auf der Seite "Unser Griffnerhaus".
Hier ein Tipp: Baut ein Modell von Eurem geplanten Haus, haben wir auch gemacht. Besorgt euch im Bastelladen Architekturpappe, einen Cutter und ein Geodreieck. Dann schneidet die Wände maßstabsgetreu aus und klebt sie zusammen. Etage für Etage, dass man jedes Stockwerk abnehmen kann und so einen Einblick bekommt. Ist nicht kompliziert und macht sogar Spaß! Das Modell auf den Bildern ist schon 12 Jahre alt, daher sieht es nicht mehr so gut aus wie am Anfang. Das hat uns bei der Raumplanung sehr geholfen - mehr als die üblichen 3D-Pläne.

Sehr schönes Haus. Das sind die Vorteile am Hang und so ein Grundstück muss man erstmal finden
wow - sieht richtig gut aus! 😍